Erfreuen wir uns nicht alle an blühenden Wiesen mit Gänseblümchen oder Löwenzahn. Allerdings warnt jetzt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz vor der erneuten Ausbreitung des
Jakobskreuzkraut. Die Pflanze mit dem botanischen Namen „Senecio jacobaea“, wird auch Jakobs-Greiskraut genannt.
Die harmlos wirkende Pflanze ist jedoch hochgiftig und kann Weidetieren, wie Rindern und Pferden den Tod bringen. Aber auch Schafe und Ziegen sind gefährdet. Wenn die Weidetiere wiederholt von der Pflanze fressen, reichert sich das Gift in der Leber des Tieres an. Dadurch kann es zu einer „schleichenden Vergiftung“ kommen. Als Symptome werden Magen- und Darmbeschwerden, Krämpfe und Futterverweigerung genannt.
Besonders giftig seien die Jungpflanzen im Frühjahr und dann im Sommer die gelben Blüten. Gefahr für die Tiere besteht auch, wenn größere Mengen ins Heu oder in die Silage gelangen.
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Die Pflanze an sich ist anspruchlos und gedeiht auf mageren Brachflächen, Bauland oder an Straßenrändern. Eben auf Arealen, die nicht gepflegt oder gemäht werden. Und wenn die Pflanzen dann Samen ausbilden ist die weitere Ausbreitung im Folgejahr vorprogrammiert. Die Pflanzen gedeihen hauptsächlich dort gut, wo sie in Ruhe gelassen werden.
Am besten sei es die Pflanzen samt Wurzel auszureißen oder auszustechen. Umfangreiche Informationen zur Bekämpfung der Pflanze bietet auch die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. Download als PDF-Datei.