Über die Gene hört man ja immer wieder was, aber hier kommt eine Meldung, die es in sich hat:
Washington (dpa)
Die Beziehungsfähigkeit von Männern wird von ihrem Gentyp mitbestimmt. Forscher haben ein Gen ausfindig gemacht, das Einfluss auf die Beziehungsfähigkeit von Männern sowie auf die Qualität ihrer Partnerschaften und Ehen hat. Männer mit einer bestimmten Variante dieses Gens sind generell weniger bindungsfähig und häufiger unverheiratet. Auch die Zufriedenheit von Frauen mit ihrer Ehe hängt mit dem Gentyp der Männer zusammen, berichten die Wissenschaftler in der US-Nationalen Akademie der Wissenschaften.
Das Gen bildet einen Rezeptor für den Hirnbotenstoff Arginin-Vasopressin, kurz AVP. Frühere Untersuchungen hatten gezeigt, dass es bei Wühlmäusen Monogamie begünstigt. Einen auffälligen Zusammenhang mit der Bindungsfähigkeit der Männer fanden schwedische Forscher vor allem für eine "334" genannte Variante: Männer mit dieser Variante erreichten in einem Standardtest zur Beziehungs- und Bindungsfähigkeit nur geringe Werte und lebten häufig in unehelichen Partnerschaften. Ebenso äußerten sich Frauen am wenigsten zufrieden mit ihrer Ehe, wenn ihr Partner die "334"-Variante besaß.
Da bräuchte man jetzt eigentlich mal einen Humangenetiker, der einem das dann mal näher erklären könnte, ob da wirklich was dran ist.