Eine plausible Antwort wie die Bienen mit dem Clothianidin in Berührung kommen fand ich heute in der Zeitung. In Baden-Württemberg handelt es sich dabei um Maissaatgut, das vor anderen Insekten wie Fritfliegen und Drahtwürmer geschützt werden soll.
Normalerweise wird das Saatgut nicht einfach großflächig auf den Acker gestreut, sondern mit einer Drillmaschine in Reihen in den Boden eingebracht. Je nach Pflanze wird das Saatgut verschieden tief in den Boden eingebracht. Das Problem ist ein jetzt weiterer Schädling, der Maiswurzelbohrer, der mit gebeizten Saatgut bekämpft werden sollte.
Der Wirkstoff kann gegen beißende und saugende Insekten, wie Blattläuse, Thripse weiße Fliegen eingesetzt werden.
Beim Drillen wurde Staub aufgewirbelt, dieser Staub hat sich auf Rapsblüten in der Nähe niedergeschlagen. Die Bienen, die den Rapsnektar gesagt und die Blüten bestäubt haben, wurden dabei quasi "vergiftet".