Das man nicht immer die Internetadresse bekommen kann, die man vielleicht gerne gehabt hätte, hat der eine oder andere sicherlich auch schon mal festgestellt. Um diesen Mangel entgegen zu wirken, wird bereits seit 1995 an IPv6 gearbeitet.
Paris (dpa)
Das Internet wird Opfer seines eigenen Erfolgs. 85 Prozent der möglichen Internetadressen werden bereits genutzt, und in drei Jahren könnten keine neuen Internetadresse mehr zur Verfügung stehen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat daher die Staaten und die Wirtschaft aufgerufen, mit der Version sechs des Internet Protocols (IPv6) die Entwicklung des Internets sicherzustellen. IPv6 vermögliche die Bereitstellung einer praktisch unbegrenzten Zahl von Adressen. Außerdem fördere sie die Verbreitung von Breitband, Mobilfunk über Internet und Sensornetzen.
Nach Entwicklern dieser Version 6 soll dann eine unvorstellbare Anzahl (Sextillion, eine Zahl mit 36 Stellen) möglich sein.
Diese Zahl muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen:
100.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000