Die deutsche „Software-Schmiede“ für Unternehmenssoftware -- SAP -- plant einen umfassenden Umbau des Vorstandes.
Das Unternehmen aus Walldorf will sich künftig noch stärker international ausrichten. Der überwiegende Anteil des Umsatzes wird im Ausland erwirtschaftet. Und mit neuen Köpfen soll diesem Trend Rechnung getragen werden. Bisher gehörte zur Unternehmensphilosophie, dass man organisch wachsen und keine Zukäufe von Firmen tätigen wollte. Im vergangenen Jahr jedoch kaufte SAP die Firma Business Objekts. Einen Speziallisten für Analysesoftware. Der Chef dieser Firma wechselte in den Vorstand von SAP.
SAP verdient sein Geld zum großen Teil in den USA. Dort sitzt auch der härteste Konkurrent Oracle. Aber auch das Geschäft in Asien hat SAP in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut.
Viele große Unternehmen nutzen SAP Software und für die „Spezialitäten“ der unterschiedlichen Branchen werden IS-Pakete (Industrie Solutions) für spezielle Aufgabenstellungen angeboten.