Einige Monate nach der Niederlage vor einem EU-Gericht drohen Microsoft neue Bußgeldforderungen. Am Montag wurden zwei neue Verfahren eröffnet.
Kläger ist der norwegische Hersteller des Programms „Opera“ -- einem Programm zur Anzeige von Internetseiten. Die norwegischen Hersteller werfen Microsoft vor, sein Programm (Internet Explorer) unzulässig mit dem Betriebssystem zu verbinden.
In der anderen Klage geht es um Schnittstellen, die Microsoft nicht offen legt. Diese Informationen sind für die anderen Softwarehersteller nötig, um kompatible Programmen entwickeln zu können.
Vor vier Monaten hatte ein Luxemburger EU-Gericht den Bußgeldbescheid in Höhe von 500 Millionen Euro bestätigt.