Seit dem Jahresbeginn gibt es einen neuen freiwilligen Dienst für Entwicklungshilfeprojekte im Ausland. Das Programm bietet jungen Leuten, zwischen 18 und 28 Jahren, die Möglichkeit, sich nach der Schule oder der Ausbildung zeitweise im Ausland zu engagieren.
BERLIN (dpa)
Mit Beginn des neuen Jahres ist in Deutschland ein neuer Freiwilligendienst für junge Leute in der Entwicklungshilfe angelaufen. Das Programm namens "weltwärts" bietet die Möglichkeit, sich nach Schule oder Ausbildung vorübergehend in einem Entwicklungsland zu engagieren. Im ersten Jahr sollen bis zu 3000 Helfer zu Projekten ins Ausland entsandt werden. Mittelfristig sind bis zu 10.000 Einsatzplätze pro Jahr geplant.
Das Programm richtet sich an junge Leute zwischen 18 und 28 Jahren. Der Auslandsaufenthalt soll zwischen sechs und 24 Monaten dauern. Der Dienst ist rund um den Globus möglich. Schwerpunkt soll nach Angaben des Entwicklungsministeriums Afrika sein. So kann etwa in Tansania bei der Verbreitung von Solar- und Biogasanlagen mitgewirkt werden.
Bislang beteiligen sich an dem Programm mehr als 20 Organisationen, die pro Helfer monatlich 580 Euro erhalten. Damit sollen unter anderem Unterkunft, Verpflegung, Reisekosten und Versicherungen gedeckt werden. Die Helfer sollen ein Taschengeld von etwa 100 Euro im Monat bekommen.
Weitere Informationen zum Programm gibt es hier:
Weltwärts