Ob man kambodschanische Männer nun als promisk bezeichnen kann, das soll mal jeder für sich selbst entscheiden -- allerdings fand sich heute dazu ein interessanter „Kursiv-Artikel“ von Alexandra Eisen in der Rhein-Main-Presse.
Warnung vor dem weiblichen Wutanfall -- Kambodschanische Männer bekommen Ärger
Sehr schwierige Monate hat der königliche kambodschanische Astrologe seinen Landsleuten für das neue Mondjahr, das im April beginnt, vorausgesagt: ein Jahr nämlich mit wütenden Ehefrauen. „Es wird Mord und Totschlag geben ... und die Frauen werden vor Ärger kochen“, wird der Sternendeuter zitiert. Die Kambodschaner so heißt es, interpretieren diese Weissagung als Warnung vor außerehelichen Affären.
Je nach Temperament der Gattin kann der Seitensprung schlimm enden -- die Frauen der indochinesischen Halbinsel sollen für ihre Rachsucht bekannt sein. Man hört sogar von angeheuerten Mördern, die auf den ungetreuen Gatten gehetzt und Geliebten, die mit Benzin übergossen und angezündet wurden. Zwar steht Ehebruch in Kambodscha seit 2006 grundsätzlich unter Strafe, allein es fehlt an Konsequenz: Zahlreiche Abgeordnete sollen für ihre Affären bekannt sein und Bordelle sind nach wie vor erlaubt. Ob die Vorhersage weiblicher Wutattacken am männlichen Verhalten etwas ändert, darf auch deshalb bezweifelt werden. Sie ist vielleicht auch ein klassisches Eigentor. Denn die bloße Androhung eines ausgewachsenen weiblichen Wutausbruchs kann bei Männern -- ob in Kambodscha oder hierzulande -- schon panikartige Fluchtreflexe auslösen. Und im schlechtesten Fall kann eine solche Flucht in den Armen einer anderen enden.
An die mitlesenden Frauen und Männer: hat hier schon mal jemand so ein „Donnerwetter“ erlebt und wie hat es geendet?
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